Ich habe in meinem Leben schon viele Ausbildungen unterschiedlichster Art gemacht – am meisten gelehrt hat mich jedoch das Leben selbst! Ich lerne weiterhin gerne dazu und liebe es, mein Gehirn wieder mal so richtig zu fordern, damit es nicht einrostet – und dazu habe ich bei all meinen Kursen, aber auch in der Familie immer wieder die Gelegenheit.

Ich lebe mit meiner Familie auf unserem Bauernhof und hier habe ich auch meinen Seminarraum und meinen Kräutergarten, der ständig neuen Zuwachs an Pflanzenraritäten bekommt – so kann ich im Garten und auch in unserer großartigen Natur „vor der Haustür“ täglich erleben, was ich weitergeben möchte.

Meine erste Begegnung mit der Faszination Pflanze war…

Das kann ich nicht so genau sagen – ich wuchs in einer Gärtnerfamilie und in der Natur auf, Pflanzen waren immer um mich…

Meine Lieblingskraut ist, weil…

Die Tollkirsche, der Eisenhut und das Bilsenkraut, weil sie so schön und doch so giftig sind und nur dann heilen, wenn man sie mit dem nötigen Respekt und Wissen behandelt und einsetzt – sie spiegeln für mich ganz besonders gut die Gegensätze im Leben und dass es an uns liegt, wie wir an die Dinge herangehen und was wir dafür ernten.

Deswegen bin ich gerne Referent/in der FNL Kräuterakademie…

Es ist immer wieder wunderbar, die eigene Begeisterung für die Natur weiterzugeben und sie auch bei anderen zu wecken – wenn das „Kräuterfieber“ dann bei den TeilnehmerInnen ausbricht, habe ich meine Aufgabe erfüllt!

Das ist mir bei meinen Kursen besonders wichtig…

Mir ist es besonders wichtig, die Pflanzen in Natura zeigen zu können – nur wer die Pflanzen sehen, fühlen, riechen und schmecken darf, erkennt sie auch wieder – Bücher können immer nur eine Ergänzung sein und für die theoretische Information genützt werden. Außerdem ist es mir wichtig, die gewaltige Vielfalt der Natur bewusst zu machen, auch wenn klar ist, dass jeder nur einen winzigen Bereich für sich nützt.