Ist der Darm gesund, ist der Mensch gesund: Bitterstoffe sorgen für eine gute Darmflora. Sie fördern die Funktion der inneren Organe und sind eigentlich auch natürliche Appetitzügler. Bitterkräuter vor dem Essen auf süße Speisen hat oder gern zu viel isst.
Bittergemüse Artischocke
Es gibt kalt gepressten fertigen Saft im Naturkostladen oder in der Apotheke. Außerdem kann die Artischocke auch als Gemüse gegessen werden. Täglich entweder Gemüse gegessen werden. Täglich entweder Gemüse oder 2 bis 3 EL Saft verhelfen zu einer besseren Verdaubarkeit.
Bitterkraut Beifuß
Gehört in der kalten Jahreszeit auf jeden fetten Braten. Ohne Beifuß gibt es weder Gans noch Ente und schon gar keinen Schweinebraten. Er hilft bei der Fettverdauung. Wer das Gewürz nicht mag, muss vor einem fetten Essen zumindest eine Tasse starken Tee davon trinken.
Bittersalat Engelwurz
Die Wohltuwurzel bringt auch Wohlbefinden, selbst wenn man sich ganz und gar überessen hat. Ist es einmal zu viel geworden, dann in den nächsten Tagen Engelwurzwein verwenden – über Salat, aber auch (verdünnt) als Gesundheitsgetränk.
Bittersalat Chicoree
Kann gekocht, gebraten oder roh auf den Speisezettel. Im Tausch mit Radicchio oder bitterem Rucola sollte er täglich gegessen werden. Er unterstützt die Verdauungskräfte.
Fast schon Pflicht – Kräuteressig. Der Kräuteressig, der mit Bitterkräutern gemacht wird, ist ein reiner Gesundheitsessig zur Unterstützung der Verdauung. Eine Art Tinktur, die anstatt mit Alkohol mit Essig zubereitet wird. Immer einen biologischen Apfelessig verwenden. Jetzt im Winter, nimmt man am besten Wurzeln (bei guter Witterung frisch gegraben, oder getrocknete, die man etwas an mörsert) oder getrocknete Pflanzen, wie sie auch für Tee gebräuchlich sind.
Rezept: Kräuteressig
- Ein verschließbares Glas mit 2 bis 3 EÖ Pflanzenmaterial locker füllen und mit etwa ½ Apfelessig auffüllen.
- Verschließen, schütteln, damit alle Pflanzenteile befeuchtet werden und 2 bis 3 Wochen in der Küche stehen lassen. Täglich schütteln.
- Man gießt durch einen Kaffeefilter (auch Teefilter) ab. Der Verdauungsessig kommt in kleine Schraubfläschchen. Im Kühlschrank oder kalten Keller lagern.
Wichtige Bitterkräuter:
Aloeblätter, Enzianwurzeln, Wermutkraut, Andornkraut, Angelikawurzel, Salbeiblätter, Bitterkleeblätter, Kurkumawurzel, Melissen Blätter, Schafgarbenwurzeln, Thymianblätter, Wacholderbeeren, Rosmarinnadeln, Liebstöckelwurzel, Lavendelblüten, Bibernellwurzeln, Beifusskraut, Löwenzahnwurzeln, Mariendistel-Samen, Tausendgüldenkraut, Wegwarten Wurzel, Kardamom
Bittermischung für Tee, Tinktur, Wein oder Essig
20 g Thymian
20 g Tausendgüldenkraut
30 g Löwenzahnwurzel
30 g Schafgarbe
Tee:
1 TL mit ¼ kochendem Wasser übergießen, nur 5. min. ziehen lassen.
Bitterstoffe werden über Mundschleimhaut aufgenommen. Tee vor oder nach dem Essen trinken.
Wein:
10g der Mischung mit ½ l hochprozentigem Obstschnaps übergießen.
Mindestens 4 Wochen stehen lassen, zwischendurch immer wieder schütteln.
Durch einen Filter abgießen. Vor dem Essen und abends (zur Leberpflege) 15 bis 20 Tropfen nehmen.
Essig:
1 EL mit ¼ l Essig übergießen. 2 bis 3 Wochen ziehen lassen, Abseihen und kleine Gläschen vor üppigem Essen trinken (Essig verdünnen).
Achtung: keine Bitterstoffe verwenden bei Durchfall, Magengeschwüren und Darmgeschwüren.
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Hör mal hin…
/in Allgemein, Erfahrungsberichte /von FNL ZentraleStrahlend blauer Himmel und um die 15 Grad plus – frühlingshafter konnte der März wohl kaum Einzug nehmen in das Jahr. Unter den letzten Schneedecken blitzt bereits saftiges Grün und meine Freunde, die Gänseblümchen, strecken ihre Köpfchen bereits eifrigst der Sonne entgegen und tanken neue Kraft. Ich sitze im Garten und genieße das Erwachen der Natur, doch irgendwas ist anders als sonst…
…hör mal hin…vielleicht ist es dir auch aufgefallen. Es ist ziemlich still in den Sträuchern und Bäumen, die voller Zuversicht ihre zahlreichen Knospen präsentieren. Kein Mucks, kein Geraschel, kein Gezwitscher, kein Gesang – nicht mal auf dem Haselstrauch, der bereits blüht und reichlich Pollen abgibt. Ein ungewohnt leises Einzugnehmen des neuen Lebens, wird der Lenz normalerweise mit den unterschiedlichsten Oktaven von Spatz, Meise & Co. begleitet. Und auch die Wiederkehrer aus dem Süden begleiten das Wachwerden von Mutter Erde gedämpfter als sonst.
Wo sind sie nur die Vögel? Was ist da los? Erst kürzlich habe ich gelesen, dass sich bei uns in Kärnten der Bestand der Girlitze halbiert hat und sich allgemein die Vogelpopulation in den letzten 30 Jahren bei uns um 60 Prozent verringerte. Eine traurige Statistik, die uns ALLE wachrütteln sollte und uns mehr als dringlich zur Änderung auffordert!
Doch nicht nur unseren Vögeln geht das Verhalten der Menschheit bildlich an den Kragen – auch die Insekten werden weniger und mit ihnen verringert sich auch die Vielfalt unserer wunderbaren Pflanzenwelt. Ein Teufelskreis, aus dem wir schleunigst auszubrechen aufgefordert sind, denn ohne Pflanzen – kein Leben – kein Wald – kein Sauerstoff – kein Obst – kein Same – keine Frucht – kein Tier und definitiv auch kein Mensch mehr!
Das Artensterben & Naturerhalten geht uns ALLE etwas an und jeder von uns ist in der Verantwortung den bestehenden Teufelskreis in die entgegengesetzte Richtung zu drehen und den natürlichen Kreislauf der Natur wiederherzustellen. Wir sind an einem Punkt, an dem es nicht mehr nur reicht unser „Papierl“ vom Boden aufzuheben – es ist an der Zeit ordentlich anzupacken & wieder gut zu machen.
Das Schöne ist, wir alle können dazu beitragen, mit einem Mehr an Bewusstsein auch im Kleinen gemeinsam Großes zu schaffen.
Hier ein paar Ideen:
Lasst uns etwas tun, wir alle haben es in der Hand! Es ist höchste Zeit dafür und das pfeifen uns jahrelang schon die Spatzen vom Dach…was, wenn sie es nicht mehr tun!
Bitterstoffe
/in Allgemein, Altes und Neues Wissen /von FNL ZentraleIst der Darm gesund, ist der Mensch gesund: Bitterstoffe sorgen für eine gute Darmflora. Sie fördern die Funktion der inneren Organe und sind eigentlich auch natürliche Appetitzügler. Bitterkräuter vor dem Essen auf süße Speisen hat oder gern zu viel isst.
Bittergemüse Artischocke
Es gibt kalt gepressten fertigen Saft im Naturkostladen oder in der Apotheke. Außerdem kann die Artischocke auch als Gemüse gegessen werden. Täglich entweder Gemüse gegessen werden. Täglich entweder Gemüse oder 2 bis 3 EL Saft verhelfen zu einer besseren Verdaubarkeit.
Bitterkraut Beifuß
Gehört in der kalten Jahreszeit auf jeden fetten Braten. Ohne Beifuß gibt es weder Gans noch Ente und schon gar keinen Schweinebraten. Er hilft bei der Fettverdauung. Wer das Gewürz nicht mag, muss vor einem fetten Essen zumindest eine Tasse starken Tee davon trinken.
Bittersalat Engelwurz
Die Wohltuwurzel bringt auch Wohlbefinden, selbst wenn man sich ganz und gar überessen hat. Ist es einmal zu viel geworden, dann in den nächsten Tagen Engelwurzwein verwenden – über Salat, aber auch (verdünnt) als Gesundheitsgetränk.
Bittersalat Chicoree
Kann gekocht, gebraten oder roh auf den Speisezettel. Im Tausch mit Radicchio oder bitterem Rucola sollte er täglich gegessen werden. Er unterstützt die Verdauungskräfte.
Fast schon Pflicht – Kräuteressig. Der Kräuteressig, der mit Bitterkräutern gemacht wird, ist ein reiner Gesundheitsessig zur Unterstützung der Verdauung. Eine Art Tinktur, die anstatt mit Alkohol mit Essig zubereitet wird. Immer einen biologischen Apfelessig verwenden. Jetzt im Winter, nimmt man am besten Wurzeln (bei guter Witterung frisch gegraben, oder getrocknete, die man etwas an mörsert) oder getrocknete Pflanzen, wie sie auch für Tee gebräuchlich sind.
Rezept: Kräuteressig
Wichtige Bitterkräuter:
Aloeblätter, Enzianwurzeln, Wermutkraut, Andornkraut, Angelikawurzel, Salbeiblätter, Bitterkleeblätter, Kurkumawurzel, Melissen Blätter, Schafgarbenwurzeln, Thymianblätter, Wacholderbeeren, Rosmarinnadeln, Liebstöckelwurzel, Lavendelblüten, Bibernellwurzeln, Beifusskraut, Löwenzahnwurzeln, Mariendistel-Samen, Tausendgüldenkraut, Wegwarten Wurzel, Kardamom
Bittermischung für Tee, Tinktur, Wein oder Essig
20 g Thymian
20 g Tausendgüldenkraut
30 g Löwenzahnwurzel
30 g Schafgarbe
Tee:
1 TL mit ¼ kochendem Wasser übergießen, nur 5. min. ziehen lassen.
Bitterstoffe werden über Mundschleimhaut aufgenommen. Tee vor oder nach dem Essen trinken.
Wein:
10g der Mischung mit ½ l hochprozentigem Obstschnaps übergießen.
Mindestens 4 Wochen stehen lassen, zwischendurch immer wieder schütteln.
Durch einen Filter abgießen. Vor dem Essen und abends (zur Leberpflege) 15 bis 20 Tropfen nehmen.
Essig:
1 EL mit ¼ l Essig übergießen. 2 bis 3 Wochen ziehen lassen, Abseihen und kleine Gläschen vor üppigem Essen trinken (Essig verdünnen).
Achtung: keine Bitterstoffe verwenden bei Durchfall, Magengeschwüren und Darmgeschwüren.
Kräuter | Für die Liebe in Kürze
/in Allgemein, Altes und Neues Wissen /von FNL ZentraleIm Kräutergarten gibt es viele Pflanzen die uns im Alltag ein guter Begleiter sind. Anbei ist ein Auszug aus unserem Gesundheitsboten Heft 3 /2019.
Zeit für´s Vogelkino
/in Allgemein, Altes und Neues Wissen /von FNL ZentraleStundenlang könnte man ihnen zusehen: Den Singvögeln, die sich jetzt um ihre Futterhäuschen scharen. Stehen im Garten noch einige vertrockente Karden, Disteln oder Nachtkerzen, stellen sich alsbald Stieglitze ein, die Spezialisten für feine Sämereien, für die es in den meisten Fertig-Futtermischungen wenig zu holen gibt. Unsere Singvögel sind Körner – und Weichfresser.
Gutes Vogelfutter
Amseln/Drosseln: Apfelstücke, Birnenstücke, Beeren (dürfen nicht gefroren sein), Rosinen, Haferflocken, Weizenflocken, getränkt mit Fett, Wildfrüchte wie Hagebutten, Ebereschen, Holunder, Hartriegel, Weißdorn, Schlehe, Pfaffenhütchen, Schneeball und Kornelkirsche holen sich diese Vögel dirket aus den Sträuchern.
Finken: alle Arten von Sämereien, auch größere Körner, ölhaltige Samen und Früchte
Meisen: gehackte Haselnüsse und Erdnüsse mit viel Fett (am besten wäre Rindertalg, es geht aber auch Kokosfett), dazu Sonnenblumenkerne
Rotkehlchen: Nüsse, fetthaltige Getreideflocken, spezielles Futter für Insektenfresser (z.B. getrocknete Mehlwürmer)
Stieglitze: Mohnsamen, Hanfsamen, alle feinen Samen
Zaunkönige: die Weichfresser mögen fette Haferflocken und fein gehackte Nüsse, Hirse
Spatzen: alles
Wasserstelle im Garten und/oder Balkon
Auch bei Frost brauchen Vögel Wasser, gerade dann, wenn das angebotene Futter eher trocken ist. Man kann also auch im Winter durchaus Vogel-Badestellen und Trinkgefäße befüllen. Da diese schnell zu Eis erstarren, öfter kontrollieren! Das Gefieder vereist nicht – dies hat man bei langjähriger Beobachtung herausgefunden.
Grundrezept Vogelfutter – für alle Vogelarten geeignet
Zwiebelwickel
/in Allgemein, Altes und Neues Wissen /von FNL ZentraleZwiebeln werden schon seit langem als Hausmittel bei Bronchitis, Husten, Lungen- Rippenfellentzündung, Halsentzündung, Heiserkeit, Ohrenschmerzen, Zahnschmerzen, Kopfschmerzen/Migräne, Verspannungen der Wirbelsäule, entzündeten Gelenken und Insektenstichen angewandt. Sie sind entzündungshemmend, schmerzstillend, antiseptisch und stark sekretlösend. Gelten auch als pflanzliches Antibiotikum. Sogar gegen Asthma, Thrombose oder gar Krebs soll sie helfen. Die Inhaltsstoffe können lokal über die Haut aufgenommen werden, ihre flüchtigen Inhaltsstoffe gelangen über Dämpfe in unsere Körper. Die Dämpfe wirken abschwellend auf die Schleimhäute, ihre ätherischen Öle wirken antibakteriell; die Antioxidantien helfen freie Radikale zu bekämpfen.
-> nach der Anwendung die Zwiebel unbedingt entsorgen!
Für den Zwiebelwickel benötigt man:
1-3 Zwiebeln, Leinensäckchen, Taschentuch oder Küchenpapier, Rohwolle, weiches Tuch oder Waschhandschuh, Schal, Mütze oder Stirnband zum Fixieren, Wärmeflaschen
Kalter Zwiebelwickel:
je nach Auflagefläche werden 1-3 Zwiebeln geschält und kleingeschnitten. In ein Leinensäckchen gegeben oder ein Tuch eingeschlagen, dann mithilfe eines Nudelholzes oder Fleischklopfer zerquetscht bis der Zwiebelsaft austritt, auf den Brustbereich gelegt und mit dem Außentuch fixiert.
Warmer Zwiebelwickel:
die kleingeschnittenen Zwiebelstücke über Dampf, im Backrohr oder zwischen 2 Wärmeflaschen erwärmen (oder kurz in Öl oder Butterschmalz oder sogar ohne Fett am Herd erwärmen); dann ebenfalls in ein Tuch einschlagen und auflegen und mit Außentuch fixieren. Zusätzlich kann als Zwischenschicht eine Rohwollauflage verwendet werden oder eine Wärmeflasche aufgelegt werden (wenn es als angenehm empfunden wird). Erwärmter Zwiebel hat weniger starken Geruch als kalter Zwiebel 😉
Anwendungsdauer: mindestens 20 Minuten, kann aber auch über Nacht belassen werden, zumindest so lange es als angenehm empfunden wird. Nach der Abnahme noch 30-45 Minuten nachruhen und dabei warmhalten. Eventuell die Haut danach mit Ringelblumensalbe nachpflegen. Einmal täglich durchführen solange die Beschwerden anhalten.
Vielen Dank an Margit Grossegger für’s zur Verfügung stellen Ihres Fachwissens!
zurückBrauchtum | Barbaratag
/in Allgemein, Altes und Neues Wissen /von FNL ZentraleAm Barbaratag frisch geschnittene Kirsch- oder Apfelzweige in die Vase stellen und immer wieder besprühen, dann blühen sie an Weihnachten. Mit dem aufblühen der Zweige soll dem Brauchtum nach die dunkle Winterzeit etwas aufgehellt werden, außerdem sollen die blühenden Barbarazweige Glück für das neue Jahr bringen.
Wetterregeln
Geht Barbara (4.12.) im Klee, kommt zum Christkind der Schnee.
Regnet´s an St. Nikolaus (6.12.), wird der Winter streng und graus.
Kommt die hl. Luzia (13.12.), ist die Kälte ganz schnell da.
Wenn St. Thomas (21.12) dunkel war, gibt´s ein schönes neues Jahr.
Windstill muss St. Stephan (26.12) sein, soll der nächste Wein gedeihn.
Ist´s an Silvester hell und klar, gibt´s Wein und Korn im nächsten Jahr.
UNTERSTÜTZUNG FÜR DAS UNIVERSUM
/in Allgemein, Altes und Neues Wissen, Erfahrungsberichte /von FNL ZentraleLiebe FNLer*innen!
Unsere wunderbare Kräuterbotschafterin aus Thaining in Bayern – Frau SABINE REITINGER – hat ein paar wundervolle Ideen zusammengestellt, mit diesen wir dem Universum auch einmal etwas zurückgeben können, lichtvoll durch die Wintersonnwende kommen und die Lostage mit liebevoller Energie füllen können!
HIER IHRE TIPPS:
Die geistige Welt hat uns immer unterstützt und tut es auch weiterhin. Vielleicht ist es jetzt aber auch einmal an der Zeit etwas zurückzugeben und sie zu unterstützen! Wir alle stehen vor einem Scheideweg und es liegt mit an uns, welchen Weg wir einschlagen wollen. Jeder ist dazu aufgerufen, mitzumachen und dabei zu sein!
21.12.2020 . WINTERSONNWENDE
Traditionell ist dies der Tag, an dem das Licht wiedergeboren wird – also Christus geboren ist. Heuer gibt es zusätzlich eine ganz besondere astrologische Konstellation an diesem Tag und was genau sie uns bringen wird, werden wir erst sehen – aber wir können alle unseren Teil dazu beitragen und eine gute Basis für eine neue Zukunft schaffen!
Für alle schamanischen Tätigkeiten heißt das:
Wenn möglich, trommle jeden Tag möglichst abends, wenn es dunkel ist. Trommle mindestens 5 Minuten, besser eine halbe Stunde oder mehr.
Für alle Kräuterfreunde heißt das:
Schaffe dir jeden Tag ein Ritual, das du bis zum 21.12 gut machen kannst wie beispielsweise
– brühe dir bewusst eine Tasse guten Kräutertee zünde eine Kerze dazu an
– räuchere
– singe oder spiele ein Instrument
– meditiere
– bereite dein Essen ganz bewusst zu und esse es bewusst – sei dankbar dafür
– bete
– zünde eine Kerze an
– sage einfach DANKE
…
Und für uns alle gilt:
Egal was ihr macht, sendet eine liebevolle, lichtvolle Stimmung ins Universum!
Sei dir bewusst, dass jetzt alles was du machst, zählt! Wenn du also nicht täglich ein Ritual machen kannst, dann mache es, wann es dir möglich ist!
Aus dem Buch: „Alte Heilgebete“ von Monika Herz hab ich dieses Gebet gefunden, um Gewitter abzubeten – vielleicht musst du ja sogar etwas schmunzeln bei dem Text…ich finde es gerade sehr passend 🙂
IM NAMEN GOTTES
Liebe heilige Korona,
lass Blitz, Hagel und Unwetter ziehen,
vielleicht ins Gletschergebirge hin.
Bewahre und erhalte uns glücklich und frei
und lass unsere Ernte gedeihen.
Im Namen Gottes,
des Vater, des Sohnes und des heiligen Geisters.
AMEN
Und hier noch einige LOSTAGE für den Dezember:
04.12. Barbarazweige schneiden – schneide ein paar Obstbaumzweige und schaue, wie viele Blüten an heilig Abend blühen. Dementsprechend fällt die Ernte im nächsten Jahr aus.
05.12. Krampus – Haselruten schneiden – mit ihnen kommt wieder Lebenskraft in alles, was damit berührt wird.
06.12. Hl. Nikolaus – Äpfel und Nüsse werden verschenkt, denn sie bringen Gesundheit in der kalten Jahreszeit
13.12. Hl. Lucia – sie bringt Licht in dunkle Räume – Luciazweizen ansähen. Gib ein paar keimfähige Weizenkörner in eine Schale und bringe sie zum Keimen – so hoch wie der Weizen an heilig Abend ist, so hoch wird die Ernte im nächsten Jahr sein.
21.12. Wintersonnwende und Thomasnacht – Mistelzweig über der Haustür aufhängen
Mehr über die Lostage findest du im Buch von Astrid Süßmuth und Conny Blogger „Kräuter Brauchtum übers Jahr“
In diesem Sinne wünsche ich allen eine besinnliche Adventszeit!
Alles Liebe
Sabine
www.sabine-reitinger.de
FNL TIPP:
Auch wir im FNL nehmen die Lostage zum Anlass, die traditionellen Gebräuche in der Adventzeit zu leben und werden Berichte davon am jeweiligen Tag auf unserer Facebookseite veröffentlichen!
BUCH- & GESCHENKSTIPP
/in Allgemein, Erfahrungsberichte /von FNL ZentraleIns Innerste
Gedichte . Wolfgang Ruppnig
Wie über etwas schreiben
Was unbeschreiblich ist –
Wie etwas sagen
Wo es keine Worte gibt –
Wie sich fallen lassen
Wo kein Boden ist –
Uferlos –
Losgelöst –
Nichts und doch Alles
Liebe FNL Mitglieder*innen!
Seit nunmehr einigen Jahren schreibe ich mit großer Freude „Kräuter-Gedichte“ für Euch – mögen diese Euch gefallen. Als Clown bin ich schon lange tätig, obwohl ich im Grunde ein ernster Mensch bin und das ist kein Widerspruch, zumal Lachen und Weinen aus einer Quelle kommen.
Und meine grundernste Seite habe ich immer wieder mal in Gedichtform zu Papier gebracht – doch nicht an Veröffentlichung gedacht.
Bis ich im Frühsommer dieses Jahres meinen lieben FNL-Kolleginnen, Katrin, Kerstin und Katja, meine ganz persönlichen Gedichte, mal nur so zu lesen gab.
Sie meinten, dass es ganz toll wäre, wenn ich diese in die Öffentlichkeit bringen würde. Und so entstand hier, speziell durch Katrins mitwirken, ein Buch mit diesen ganz persönlichen Gedichten von mir, meiner anderen inneren Seite mit dem Titel: „Ins Innerste“.
Wer also von Euch gerne in meine ganz persönlichen Gedanken eintauchen möchte, kann mein Buch gerne im FNL unter +43 (0) 4212 33461 oder per Mail an zentrale@fnl.at sowie direkt im Freya Verlag bestellen!
Jessas, das ist ja fast schon Werbung, doch kein Schund –
und so tu ich´s gerne kund.
Euer Wolfgang
Altes Hausmittel Topfenwickel
/in Allgemein, Altes und Neues Wissen /von FNL ZentraleGeeignet ist jeder Topfen, Magertopfen ist von der Konsistenz fester und nässt weniger. Auf die Haut aufgetragen bewirkt er eine Öffnung der Poren. Die Milchsäure kann ins Gewebe eindringen, dadurch wird lokal die Durchblutung verstärkt. Durch den einsetzenden Milchsäureprozess werden Entzündungsstoffe aus dem umliegenden Gewebe angezogen, gebunden und aus dem Körper abgeleitet und vom Topfen aufgesaugt.
Wirkung nach der Erfahrungsheilkunde: Linder Entzündungsschmerz, leitet Überwärmung ab. Lässt das Gewebe abschwellen. Ein Topfenwickel ist ein lang anhaltender, nasse rKälteträger mit intensiver Tiefenwirkung. Der Kühlungseffekt basiert auf Verdunstungskälte, dadurch wird der Unterhaut Wärme entzogen und Schwellungen und Schmerzen gehen zurück. Sobald der Topfen eingetrocknet ist, wird die Durchblutung angeregt und der Heilungsprozess eingeleitet.
Kalte Topfenwickel haben sie bei Fieber, Kopfschmerzen, akuten Entzündungen (zB Brustdrüsenentzündung bei stillenden Müttern), Schwellungen, Gelenkentzüdung, Bluterguss, Prellung, Verstauchung, oberflächlichen Venenentzündungen, Krampfadern, Sonnenbrand, Insektenstichen, Juckreiz, Ekzemen und Akne bewährt. Kalter Topfen wird entzündungshemmend, schmerzstillend, kühlend und ableitend.
Warme Topfenwickel helfen bei Entzündungen, Husten, Heiserkeit, Halsschmerzen und Bronchitis. Warmer Topfen ist entzündungshemmend und schleimlösend.
Benötigt werden:
250g Magertopfen, Haushaltspapier oder Taschentuch, Geschirrtuch oder Stoffwindel, Schal oder Wolltuch
Anwendungsdauer: solange belassen, wie er sich angenehm anfühlt bzw. bis der Topfen eingetrocknet ist (dauert mehrere Stunden). Nach der Abnahme unbedingt noch 30 bis 45 Minuten nachruhen, dabei warm halten. Eventuell Haut danach mit Ringelblumensalbe nachpflegen.
TIPP:
Zusätze bei Topfenwickeln – bei Prellungen und Quetschungen zB Arnikaessenz oder Beinwell.
Vielen Dank an Margit Grossegger für’s zur Verfügung stellen Ihres Fachwissens!
zurückWickel für den Hausgebrauch – Anleitung
/in Allgemein, Altes und Neues Wissen /von FNL ZentraleDie wichtigsten Wickelarten für den Hausgebrauch sind
Schon einmal einen Zitronenwickel probiert?
Wirkung nach der Erfahrungsheilkunde: kühlend, zusammenziehend, hemmt den Entzündungsprozess, kühlt und lässt das Gewebe abschwellen. „Herausziehen“ von Entzündungne. Ein kalter Zitronen- Halswickel zieht bei einer Entzündung im Hals Rachen-Bereich „überschüssige Wärme“ heraus. Er kühlt so angenehm, lindert akute Schluckbeschwerden und Halsschmerzen. Der feine Duft erfrischt und belebt.
Eignet sich bei festsitzendem Husten und bei Halsschmerzen. Einsatz ist ab Kleinkindalter möglich.
Benötigt werden: 1 Bio-Zitrone, ein kleines Tuch (Papiertaschentuch, Küchenpapier oder Windelvlies), Geschirrtuch oder Stoffwindel und Schal
Zitrone waschen, in dünne Scheiben schneiden, in die Mitte eines Tuches legen, einschlagen und mit dem Nudelholz oder Fleischklopfer klopfen bis Saft austritt. Auf den Hals (bei Halsschmerzen, Heiserkeit); von Ohr zu Ohr, der Wirbelsäulenbereich sollte freibleiben! Oder auf die Brust auflegen. Mit einem Wolltuch abdecken/fixieren. Sollt ein Juckreiz auftreten, entfernen.
Abwandlung: mit ausgepresstem Zitronensaft machen. Saft erwärmen und Tuch damit tränken, leicht auswringen, auflegen und wieder abdecken. Vorsicht – nicht zu stark erhitzen wegen Verbrühungsgefahr! Bis zu 30 Minuten am Hals oder auf der Brust liegen lassen. Nach Abnahme sanft trocknen und bei Bedürnis Schal oder Tuch weiter warm halten. Ev. Pflegecreme auftragen.
Anwendung 1x täglich an mehreren aufeinander folgenden Tagen.
TIPP: Bei Fieber kühlen Zitronensocken auf angeheme Weise: Saft einer 1/2 Zitrone mit 1 Glas warmem Wasser mischen; dünne Socken damit tränken, auswringen und anziehen, Wollsocken darüber und 1/2 Stunde im Bett wirken lassen.
Weitere Wickel werden wir noch in diesem Winter auf unserem Blog zur Verfügung stellen.
Vielen herzlichen Dank an Margit Grossegger, FNL-Funktionärin, Stützpunktleiterin Eberstein und FNL-Kräutergartenbetreuerin, für diese fundierte Anleitung