Hör mal hin…

Strahlend blauer Himmel und um die 15 Grad plus – frühlingshafter konnte der März wohl kaum Einzug nehmen in das Jahr. Unter den letzten Schneedecken blitzt bereits saftiges Grün und meine Freunde, die Gänseblümchen, strecken ihre Köpfchen bereits eifrigst der Sonne entgegen und tanken neue Kraft. Ich sitze im Garten und genieße das Erwachen der Natur, doch irgendwas ist anders als sonst…

…hör mal hin…vielleicht ist es dir auch aufgefallen. Es ist ziemlich still in den Sträuchern und Bäumen, die voller Zuversicht ihre zahlreichen Knospen präsentieren. Kein Mucks, kein Geraschel, kein Gezwitscher, kein Gesang – nicht mal auf dem Haselstrauch, der bereits blüht und reichlich Pollen abgibt. Ein ungewohnt leises Einzugnehmen des neuen Lebens, wird der Lenz normalerweise mit den unterschiedlichsten Oktaven von Spatz, Meise & Co. begleitet. Und auch die Wiederkehrer aus dem Süden begleiten das Wachwerden von Mutter Erde gedämpfter als sonst.

Wo sind sie nur die Vögel? Was ist da los? Erst kürzlich habe ich gelesen, dass sich bei uns in Kärnten der Bestand der Girlitze halbiert hat und sich allgemein die Vogelpopulation in den letzten 30 Jahren bei uns um 60 Prozent verringerte. Eine traurige Statistik, die uns ALLE wachrütteln sollte und uns mehr als dringlich zur Änderung auffordert!

Doch nicht nur unseren Vögeln geht das Verhalten der Menschheit bildlich an den Kragen – auch die Insekten werden weniger und mit ihnen verringert sich auch die Vielfalt unserer wunderbaren Pflanzenwelt. Ein Teufelskreis, aus dem wir schleunigst auszubrechen aufgefordert sind, denn ohne Pflanzen – kein Leben – kein Wald – kein Sauerstoff – kein Obst – kein Same – keine Frucht – kein Tier und definitiv auch kein Mensch mehr!

Das Artensterben & Naturerhalten geht uns ALLE etwas an und jeder von uns ist in der Verantwortung den bestehenden Teufelskreis in die entgegengesetzte Richtung zu drehen und den natürlichen Kreislauf der Natur wiederherzustellen. Wir sind an einem Punkt, an dem es nicht mehr nur reicht unser „Papierl“ vom Boden aufzuheben – es ist an der Zeit ordentlich anzupacken & wieder gut zu machen.

Das Schöne ist, wir alle können dazu beitragen, mit einem Mehr an Bewusstsein auch im Kleinen gemeinsam Großes zu schaffen.

Hier ein paar Ideen:

  • Achten wir auf unsere Lebensmittel und auf die Menge, die wir wirklich brauchen. Reduzieren wir das „Wegwerfen“ und lasst uns biologisch und regional kaufen.
  • Vermeiden wir Müll und reparieren wir Kaputtgewordenes, anstatt Neues zu kaufen!
  • Lasst uns ein paar Schritte gehen, anstatt das Auto zu nutzen oder genießen wir den Frühling einfach öfters auf dem Fahrrad!
  • Licht aus, wenn die Sonne scheint! Stromsparen ist angesagt – Deckel auf den Topf, wenn Wasser gekocht wird oder die Nachhitze der Herdplatte nützen, das sind nur Kleinigkeiten, die jeder von uns machen kann.
  • Genießen wir den Garten und gestalten ihn auch einladend für unsere Freunde aus der Tierwelt (Vogelhäuschen, Insektenhotels, natürliche anstatt chemischer Schädlingsbekämpfungsmittel etc.)

Lasst uns etwas tun, wir alle haben es in der Hand! Es ist höchste Zeit dafür und das pfeifen uns jahrelang schon die Spatzen vom Dach…was, wenn sie es nicht mehr tun!

UNTERSTÜTZUNG FÜR DAS UNIVERSUM

Liebe FNLer*innen!

Unsere wunderbare Kräuterbotschafterin aus Thaining in Bayern – Frau SABINE REITINGER – hat ein paar wundervolle Ideen zusammengestellt, mit diesen wir dem Universum auch einmal etwas zurückgeben können, lichtvoll durch die Wintersonnwende kommen und die Lostage mit liebevoller Energie füllen können!

 

HIER IHRE TIPPS:
Die geistige Welt hat uns immer unterstützt und tut es auch weiterhin. Vielleicht ist es jetzt aber auch einmal an der Zeit etwas zurückzugeben und sie zu unterstützen! Wir alle stehen vor einem Scheideweg und es liegt mit an uns, welchen Weg wir einschlagen wollen. Jeder ist dazu aufgerufen, mitzumachen und dabei zu sein!

21.12.2020 . WINTERSONNWENDE
Traditionell ist dies der Tag, an dem das Licht wiedergeboren wird – also Christus geboren ist. Heuer gibt es zusätzlich eine ganz besondere astrologische Konstellation an diesem Tag und was genau sie uns bringen wird, werden wir erst sehen – aber wir können alle unseren Teil dazu beitragen und eine gute Basis für eine neue Zukunft schaffen!

Für alle schamanischen Tätigkeiten heißt das:
Wenn möglich, trommle jeden Tag möglichst abends, wenn es dunkel ist. Trommle mindestens 5 Minuten, besser eine halbe Stunde oder mehr.

Für alle Kräuterfreunde heißt das:
Schaffe dir jeden Tag ein Ritual, das du bis zum 21.12 gut machen kannst wie beispielsweise
– brühe dir bewusst eine Tasse guten Kräutertee zünde eine Kerze dazu an
– räuchere
– singe oder spiele ein Instrument
– meditiere
– bereite dein Essen ganz bewusst zu und esse es bewusst – sei dankbar dafür
– bete
– zünde eine Kerze an
– sage einfach DANKE

Und für uns alle gilt:
Egal was ihr macht, sendet eine liebevolle, lichtvolle Stimmung ins Universum!

Sei dir bewusst, dass jetzt alles was du machst, zählt! Wenn du also nicht täglich ein Ritual machen kannst, dann mache es, wann es dir möglich ist!

Aus dem Buch: „Alte Heilgebete“ von Monika Herz hab ich dieses Gebet gefunden, um Gewitter abzubeten – vielleicht musst du ja sogar etwas schmunzeln bei dem Text…ich finde es gerade sehr passend 🙂

IM NAMEN GOTTES

Liebe heilige Korona,
lass Blitz, Hagel und Unwetter ziehen, 
vielleicht ins Gletschergebirge hin.
Bewahre und erhalte uns glücklich und frei
und lass unsere Ernte gedeihen.
Im Namen Gottes,
des Vater, des Sohnes und des heiligen Geisters.

AMEN

Und hier noch einige LOSTAGE für den Dezember:

04.12. Barbarazweige schneiden – schneide ein paar Obstbaumzweige und schaue, wie viele Blüten an heilig Abend blühen. Dementsprechend fällt die Ernte im nächsten Jahr aus.
05.12. Krampus – Haselruten schneiden – mit ihnen kommt wieder Lebenskraft in alles, was damit berührt wird.
06.12. Hl. Nikolaus – Äpfel und Nüsse werden verschenkt, denn sie bringen Gesundheit in der kalten Jahreszeit
13.12. Hl. Lucia – sie bringt Licht in dunkle Räume – Luciazweizen ansähen. Gib ein paar keimfähige Weizenkörner in eine Schale und bringe sie zum Keimen – so hoch wie der Weizen an heilig Abend ist, so hoch wird die Ernte im nächsten Jahr sein.
21.12. Wintersonnwende und Thomasnacht – Mistelzweig über der Haustür aufhängen

Mehr über die Lostage findest du im Buch von Astrid Süßmuth und Conny Blogger „Kräuter Brauchtum übers Jahr“

In diesem Sinne wünsche ich allen eine besinnliche Adventszeit!

Alles Liebe
Sabine
www.sabine-reitinger.de

FNL TIPP:
Auch wir im FNL nehmen die Lostage zum Anlass, die traditionellen Gebräuche in der Adventzeit zu leben und werden Berichte davon am jeweiligen Tag auf unserer Facebookseite veröffentlichen!

BUCH- & GESCHENKSTIPP

Ins Innerste

Gedichte . Wolfgang Ruppnig

 

Wie über etwas schreiben
Was unbeschreiblich ist –
Wie etwas sagen
Wo es keine Worte gibt –
Wie sich fallen lassen
Wo kein Boden ist –
Uferlos –
Losgelöst –
Nichts und doch Alles

 

Liebe FNL Mitglieder*innen!

Seit nunmehr einigen Jahren schreibe ich mit großer Freude „Kräuter-Gedichte“ für Euch – mögen diese Euch gefallen.  Als Clown bin ich schon lange tätig, obwohl ich im Grunde ein ernster Mensch bin und das ist kein Widerspruch, zumal Lachen und Weinen aus einer Quelle kommen.

Und meine grundernste Seite habe ich immer wieder mal in Gedichtform zu Papier gebracht – doch nicht an Veröffentlichung gedacht.

Bis ich im Frühsommer dieses Jahres meinen lieben FNL-Kolleginnen, Katrin, Kerstin und Katja, meine ganz persönlichen Gedichte, mal nur so zu lesen gab.

Sie meinten, dass es ganz toll wäre, wenn ich diese in die Öffentlichkeit bringen würde. Und so entstand hier, speziell durch Katrins mitwirken, ein Buch mit diesen ganz persönlichen Gedichten von mir, meiner anderen inneren Seite mit dem Titel: „Ins Innerste“.

Wer also von Euch gerne in meine ganz persönlichen Gedanken eintauchen möchte, kann mein Buch gerne im FNL unter +43 (0) 4212 33461 oder per Mail an zentrale@fnl.at sowie direkt im Freya Verlag bestellen!

 

Jessas, das ist ja fast schon Werbung, doch kein Schund –

und so tu ich´s gerne kund.

Euer Wolfgang

Gedanken zum Glück

Das wäre schön: es klopft an der Haustür, es kommt Überraschungsbesuch. Wir öffnen, und draußen steht das Glück und lacht uns strahlend an…

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Zwischen Smartphone und Laptop, zwischen E-Mail und Whatsapp, zwischen stressigem Beruf und nicht enden wollendem Haushalt gehen wir selbst oft verloren. Was es braucht, um sich wirklich zu entspannen und wieder zu spüren….

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Das Bodensee-Vergissmeinnicht

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